Die Bedeutung der 1993 von Liz Mohn in Gütersloh gegründeten, bundesweit agierenden Schlaganfall-Stiftung machte Brinkmeier anschließend an einigen Zahlen deutlich: So unterstützt die Einrichtung 470 Selbsthilfegruppen mit 16.000 Mitgliedern, die sich gegen die Folgen des Schlaganfalls einsetzen, der neben Krebs und Herzinfarkt häufigsten Todesursache in Deutschland. 9.000 Anrufe registriert die Stiftung jedes Jahr sowie 250.000 Aufrufe ihres Internetangebotes. "Unser Ziel ist es, bundesweit für Aufklärung, Prävention, Erforschung und Therapie dieser Krankheit zu sorgen und noch mehr Menschen über das richtige Verhalten bei einem Schlaganfall zu informieren", so Brinkmeier.
"Stiftungspräsidentin Liz Mohn ist es eine Herzensangelegenheit, die Arbeit der Schlaganfall-Hilfe langfristig sicherzustellen und in der Heimatstadt angemessen zu repräsentieren", sagt Brinkmeier. "Neben unseren deutschlandweiten Aufgaben ist es eines unserer Hauptziele, noch mehr für die Menschen in Gütersloh und der Umgebung zu tun. Die Stiftung soll noch stärker regional verankert und Ostwestfalen-Lippe als Musterregion der Schlaganfall-Hilfe etabliert werden." Dazu sei aktuell ein System von Schlaganfall-Lotsen für die Nachsorge im Aufbau.
Das neu hergerichtete Gebäude der Stiftung war im Jahr 1913 von der Sparkasse Gütersloh gebaut worden. In seiner über hundertjährigen Geschichte hat es bereits die Bank, die Stadtbibliothek und die Kunsträume des städtischen Gymnasiums beherbergt. Für ihre Aufgaben stehen der Schlaganfall-Stiftung am neuen Standort 30 Mitarbeiter zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schlaganfall-hilfe.de.