Jugendparlament zu Gast bei der CDU-Fraktion

Diana Gergova, Carlo Schmidt, Heiner Kollmeyer und Nick Baretti (v.l.)Diana Gergova, Carlo Schmidt, Heiner Kollmeyer und Nick Baretti (v.l.)

Zum politischen Austausch haben sich eine Sprecherin und zwei Sprecher des Gütersloher Jugendparlaments (JuPa) mit der CDU-Fraktion im Stadtrat getroffen. Die Jugendlichen berichteten, dass das Jugendparlament verschiedene Arbeitsgruppen gebildet hat, um verschiedene Themenfelder zu bearbeiten. So will das Jugendparlament Jugendliche über die bevorstehende Europawahl informieren und motivieren, sich mit europäischen Themen zu beschäftigen und zur Wahl zu gehen, wenn bereits Wahlrecht besteht. Eine weitere Arbeitsgruppe namens „Umwelt“ beschäftigt sich unter anderem mit der Sauberkeit in Gütersloh und hat das Ziel, die Stadt durch ihre Aktivitäten schöner zu machen.

Ein anderer Schwerpunkt, sowohl beim Jugendparlament, als auch bei der CDU Fraktion, ist das Thema Sicherheit für Kinder und Jugendliche. Die Jugendlichen berichteten, dass vor allem der Bereich um den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) wenn möglich gemieden wird. Probleme mit Übergriffen in diesem Bereich sind dem Jugendparlament bekannt, vor allem Mädchen und junge Frauen fühlen sich dort unwohl. Als gutes Beispiel nannten die JuPa-Vertreter die Gesamtschule an der Ahornallee, wo Lehrer und Schulsozialarbeiter die Probleme ernst nehmen und ein offenes Ohr auch für Vorfälle außerhalb der Schule haben. Im JuPa kümmert sich die Arbeitsgruppe "AllesOk?" um das Themenfeld, die eigene Aktivitäten wie z.B. einen „HilfenPlan“ oder Selbststärkungsangebote entwickeln möchte.

Auch wenn die Jugendlichen die Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung unter ökologischen Gesichtspunkten grundsätzlich befürworten, sehen sie für das Sicherheitsempfinden darin auch ein Problem. Ebenso kritisch wird die fehlende Beleuchtung am Postdamm empfunden. Positiv bewerten die JuPa-Vertreter das Schülerticket und sprechen sich für seine Beibehaltung aus. Es werde viel genutzt und würde das Mobilitätsverhalten von Jugendlichen verändern.

„Der Austausch mit der Vertreterin und den Vertretern des Jugendparlaments war sehr aufschlussreich für uns“, sagt der Fraktionsvorsitzende Heiner Kollmeyer. „Wir bieten den Jugendlichen gerne die Zusammenarbeit mit unserer Fraktion an. Bei Fragen und Problemen können sie gerne auf die CDU-Fraktion zukommen.“ Ergebnis des Gesprächs ist auch, dass ein Anschlussbesuch geplant ist, um an den aktuellen Themen dranzubleiben.