CDU will attraktive Lösungen für das Nordbad

Eingangsbereich des NordbadsEingangsbereich des Nordbads

Schwimmbad-Sanierung

Für die CDU im Gütersloher Stadtrat ist es bei der Sanierung des Nordbades am wichtigsten, dass ein attraktives Freibad entsteht, das allen Altersklassen etwas zu bieten hat. „Mit fast acht Millionen Euro nehmen wir viel Geld in die Hand, da muss hinterher etwas Ordentliches bei rauskommen“, sagt Raphael Tigges, heimischer Landtagsabgeordneter und sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.

Zunächst begrüßt es die CDU, dass sich nun überhaupt etwas tut, das marode Freibad zu sanieren und neu zu gestalten. „Wir nehmen die Bedenken aus der Bevölkerung sehr ernst, dass nach der Sanierung nicht alles genauso ist wie vorher“, so Tigges. „Unsere Mindestanforderungen sind klar ein ordentliches 50-Meter-Sportbecken, ein ausreichend großes Mehrzweckbecken mit Nichtschwimmerbereich und Spaßelementen sowie ein Kinderplanschbecken mit Nassmatschplatz und Sonnensegel. Wenn das so kommt, ist das schon etwas, in einer Zeit, wo andere Kommunen ihre Freibäder aus Kostengründen schließen müssen.“

Auch beim Sprungturm ist für die CDU noch nicht das letzte Wort gesprochen. „Der 10-Meter-Turm wurde nur von einem geringen Bruchteil der Besucher überhaupt genutzt. Insofern wäre der Verbleib eines 3-Meter-Turms und eines 1-m Sprungbretts für den größten Teil der Besucher vielleicht die bessere Lösung“, erklärt Tigges. Daher soll die Verwaltung prüfen, wie sich das umsetzen ließe. Hier denkt die CDU beispielsweise an eine Sprungkuhle in Kombination mit dem Schwimmerbecken. Das würde auch eine bezahlbare und gemeinsam benutzbare Filtertechnik ermöglichen.

„Wir sind generell offen für Ideen, die die Attraktivität und den Spaßfaktor des Nordbades erhöhen“, so Tigges. Wir regen an, dass man darüber nachdenken sollte, alternativ auch interessante und attraktive Rutschenanlagen zu installieren, wie man sie aus einigen Wasser-Freizeitparks kennt. Hier sollte man nochmal kreativ werden und die Kosten ermitteln.

Bei der Finanzierung bringt die CDU ebenfalls eine neue Idee ins Spiel: Große Teile der Fläche der Liegewiese Richtung Nordring werden der Erfahrung nach, auch wenn das Schwimmbad voll ist, so gut wie nicht genutzt. Hier denkt die CDU daran, einen Teil dieser Fläche zu verkaufen oder zu verpachten und damit zur Gegenfinanzierung der Schwimmbadsanierung beizutragen.